Wie viele Laufschuhe brauche ich?

Wie viele Laufschuhe brauche ich? Wenn du regelmässig läufst, stellst du dir sicher irgendwann die Frage: Reicht das eine Paar, das ich habe, oder macht es Sinn, mit mehreren unterschiedlichen Modellen unterwegs zu sein?

Als Faustregel gilt, dass du so viele unterschiedliche Laufschuhe dein eigenen nennen sollst, wie du Einheiten pro Woche absolvierst. Läufst du also drei Mal die Woche, solltest du die Möglichkeit haben, zwischen drei Modellen auszuwählen.

Natürlich kannst du auch nur mit einem Paar Laufschuhen unterwegs sein. Es gibt aber einige Gründe, die dafürsprechen, dass du Abwechslung in deinen Trainingsalltag bringen sollst:

Wie viele Laufschuhe brauche ich?

Wie viele Laufschuhe brauche ich?

  • Bei zwei unterschiedlich konzipierten Laufschuhen minimierst du das Risiko von Überlastungen. Jedes Laufschuhmodell hat seine Eigenheiten. Die Fussmuskulatur erhält deshalb in jedem Laufschuh auch andere Reize, was zur Abwechslung und zur Kräftigung deiner Fussmuskulatur führen kann. Der Körper lernt, unterschiedliche Belastungen besser zu tolerieren.
  • Ideal ist es, wenn du nicht zwei oder drei gleiche Modelle kaufst, sondern unterschiedliche Fabrikate oder mindestens Laufschuhe mit unterschiedlichen Laufschuhkonzepten. So gibt es eher gedämpfte oder stabilisierende Modelle, aber auch solche, die deine Fussmuskulatur besonders fordern wie die Lightweight-Trainier, das Free-Running-Konzept oder Wettkampflaufschuhe.
  • Vielleicht liebäugelst du manchmal mit Trainings abseits befestigter Wege? Dann ist ein Laufschuh aus dem Trail-Segment eine willkommene Abwechslung. Auch hier gibt es sehr unterschiedlich aufgebaute Schuhe: Solche, die sich auch für kurze Asphaltabschnitte eignen, im Terrain aber guten Griff bieten oder solche, mit denen du auf weichem oder sehr steinigem Untergrund sicher unterwegs sein kannst.
  • Nebst regelmässigem Barfusslaufen auf einem Rasen oder einer Finnenbahn ist es auch sinnvoll, einen minimalistischen Laufschuh in deinem Sortiment zu haben. Mit ihm läufst du die kurzen Regenerationseinheiten oder – falls du das organisieren kannst – einen Teil einer längeren Laufeinheit. Das trainiert deine Fussmuskulatur besonders. Fange aber langsam mit solchen Trainings an und steigere erst, wenn du über zwei, drei Wochen das fordernde Training gut verträgst.

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  • Sensomotorische Laufschuheinlagen können Beschwerden lindern oder sogar vermeiden. Durch Reize, welche durch die Form der Einlage aktiv gesetzt werden, kann die ganze Bewegungsmuskulatur „gesteuert“ werden.

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  • Wenn du regelmässig in einem Fitness-Studio auf Laufbändern unterwegs bist, empfehle ich dir einen wenig gedämpften Laufschuh. Die Laufbänder sind als Untergrund schon weicher als befestigte Strassen.
  • Ein weiterer Vorteil von mehreren Laufschuhen: Es macht Spass, für jede Trainingseinheit zu entscheiden, welchen Schuh du am liebsten laufen möchtest.
  • Deine Laufschuhe können sich in der „Laufpause“ erholen und wieder gut austrocknen. Das verlängert die Lebensdauer deiner Laufschuhe.
  • Wenn du mehrere Modell dein Eigen nennst, brauchst du auch viel später wieder neue Laufschuhe. Das kommt dich also auf die Dauer nicht teurer zu stehen.
  • Falls die Lebensdauer eines Modells abgelaufen ist, kannst du in der Zeit des Einlaufens vom neuen Modell auf die bewährten Treter ausweichen.
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