Schlechtes Wetter – zuhause fit bleiben

zuhause fit bleibenLaufen an der frischen Luft gilt als gesund und hebt die Stimmung. Leider spielt das Wetter nicht immer mit. Insbesondere in der zweiten Jahreshälfte bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, Nieselregen oder Schneefall macht Joggen im Freien keinen Spass. Darüber hinaus steigt die Verletzungsgefahr durch überfrierende Nässe oder die Wahrscheinlichkeit, sich eine Erkältung einzufangen. Was also tun, wenn das Wetter das Laufen nicht zulässt?

Um fit zu bleiben, musst du nicht zwangsläufig das Haus verlassen und an der frischen Luft joggen. Intensive Trainingseinheiten kannst du auch in den eigenen vier Wänden durchführen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Du bist unabhängig von der Witterung in der Lage, dein Workout durchzuführen. Vielleicht entfällt sogar der lange Anfahrtsweg zu deiner Laufstrecke im Wald oder im Park. Die nachfolgenden Tipps helfen dabei, die Schlechtwetterperiode zu überbrücken und trotzdem fit zu bleiben.

Tipp 1: Stretching und Mobility

11 Gesässmuskulatur dehnenViele Hobbysportler legen keinen grossen Wert auf das regelmässige Dehnen ihrer Muskulatur. Dabei ist Stretching immens wichtig, um körperlich gesund zu bleiben. Insbesondere ambitionierte Läuferinnen und Läufer leiden häufig unter verkürzten Muskeln. Dies steigert das Verletzungsrisiko, zwingt dich allenfalls zu einem nicht optimalen Laufstil und schränkt deine Beweglichkeit ein.

Lege beim Stretchen oder Dehnen besonderen Wert auf die Beine, die Wadenmuskulatur und deine Achillessehne. Falls du den Tag überwiegend in sitzender Position verbringst, vergiss die zu Verkürzungen neigende Brust- und Schultermuskulatur nicht.

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Tipp 2: Die Basics nicht aus den Augen lassen

Wenn du schon nicht wie gewohnt draussen joggen kannst, ist es Zeit, an deinem Laufstil zu arbeiten. Laufen kann zwar jeder, doch unzählige Sportler beklagen sich über Knie-, Hüftschmerzen und Co. Das muss nicht sein. Absolviere daher regelmässig das Lauf-ABC, um deinen Laufstil zu optimieren. Das Lauf-ABC gehört zu den absoluten Basics im Laufsport und wird dennoch gerne vernachlässigt. Dabei zeigt die Praxis, dass es dazu bei trägt, die Beweglichkeit zu verbessern und das Verletzungsrisiko zu senken. Zudem macht es deine Bewegungen effizienter, beziehungsweise ökonomischer.

Zu den klassischen Übungen im Rahmen des Lauf ABC zählen Kniehebelauf, Anfersen, Hopserlauf und Rückwärtslaufen.

» Lauf-ABC mit Videos von running.Coach

Tipp 3: Das Laufband oder den Hometrainer nutzen

Das Wetter spielt nicht mit? Kein Problem, denn zum Glück gibt es Hometrainer und Laufbänder.

Testwettkaempfe laufen - ON CloudflashDie nützlichen Geräte ermöglichen ein intensives und forderndes Ausdauertraining zu Hause. Die modernen Fitnessgeräte sind dank einer Vielzahl an Funktionen und unterschiedlichen Laufprogramm die ideale Ergänzung zum Joggen in der freien Natur. Welche Vorteile haben Laufbänder und Hometrainer wie beispielsweise Crosstrainer und Indoor-Cycling Fahrräder?

  • Du kannst zu jeder Tages- und Nachtzeit zu trainieren
  • Das Wetter spielt keine Rolle. Egal, ob es stürmt oder schneit. Laufbandtraining und Co. gehen immer
  • Das Tempo und die Herzfrequenz lassen sich detailliert überwachen und aufzeichnen
  • Durch die Einstellung des Wiederstands lassen sich Bergläufe simulieren
  • Intervalltraining wird zum Kinderspiel

» Tipps zum Laufbandtraining

Tipp 4: Abwechslung in das Workout bringen

Um die Ausdauer zu verbessern, ist Laufen nicht unbedingt notwendig. Vielmehr kommt es darauf an, das Herz zum Schlagen zu bringen. Das klappt auch mit Fitnessübungen im trauten Heim. Du benötigst nur wenig Equipment wie beispielsweise eine Gymnastikmatte oder ein Springseil. Sei kreativ. Springe Seil, absolviere Liegestütze, Hampelmänner, Supermans und Burpees.

Tipp 5: Eine Ruhepause einlegen

Ruhepausen einlegenAufgrund der Witterungsverhältnisse ist es unmöglich, draussen zu laufen? Nutze die Zeit doch einmal, um runterzukommen und deinem Körper die wohlverdiente Pause zu gönnen. Ehrgeizige Sportlerinnen und Sportler neigen dazu, sich und ihrem Körper zu viel abzuverlangen. Das erhöht das Verletzungsrisiko und die Gefahr des Übertrainings. Professionelle Athleten hingegen wissen, dass sich der Körper in den Ruhephasen an die vorangegangenen Belastungen anpasst. Keine Angst, du wirst durch das Auslassen einer Trainingseinheit nicht an Leistung einbüssen. Wahrscheinlich wird sich deine Leistungsfähigkeit sogar erhöhen.

» Superkompensation – in der Ruhe liegt die Kraft

» Regeneration

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