Viele Läuferinnen und Läufer trainieren ohne Plan auf einen Wettkampf. Meistens meinen sie, dass sie möglichst oft schnell laufen müssten, um schneller zu werden. Das ist ein Trugschluss. Mit einem passenden Trainingsplan erreichst du mit relativ geringem Aufwand ein möglichst gutes Ergebnis.
Warum mit einem Trainingsplan trainieren?
Wenn du regelmässig einen hohen Anteil deines Trainings schnell läufst, siehst du zwar oft, dass sich deine Leistung stark verbessert – aber nachhaltig ist das nicht. Meist landest du erschöpft auf einem Leistungsplateau und kommst nicht mehr weiter. Wenn du meinst, du müsstest intensiver trainieren, mündet das meist in einem Fiasko mit Überlastungsbeschwerden oder Verletzungen. » Verletzungen vermeiden
Gesetze der Trainingslehre
…weil Trainingspläne nach den Gesetzen der Trainingslehre aufgebaut sind. Sie berücksichtigen aufsteigende Belastungswochen, gefolgt von einer Entlastungs- bzw. „Ruhewoche“, in der du dich nicht nur ausruhst, sondern in tiefen Belastungsintensitäten bewegst. Der Mix aus langsamen Einheiten und schnelleren Trainings ist ausgewogen und verschiebt sich – je näher dein Wettkampf kommt – zugunsten kurzer, intensiver und wettkampfspezifischer Einheiten.
Deine Leistungsfähigkeit hängt in erster Linie davon ab, wie viel Sauerstoff dein Körper zu den Muskeln transportieren kann. Das trainierst du vor allem mit Lauftrainings im niedrigen Herzfrequenzbereich. Die langen Läufe (Longjogs) sind für schnelle 10-km-Wettkämpfe und Halbmarathon– oder Marathonläufe sehr wichtig.
Schnellere, intensivere Einheiten führen dazu, dass in den Muskeln mehr Sauerstoff verbrannt und damit mehr Energie umgesetzt werden kann. Das macht nur Sinn, wenn genügend Sauerstoff zu deinen Muskeln transportiert werden kann.
» Selbstüberschätzung beim Sport
Warum mit einem Trainingsplan trainieren…
…weil dir der Trainingsplan – falls du die vorgegebenen Voraussetzungen erfüllst – hilft, dass du dein Trainings nicht zu schnell oder zu stark steigerst. Die zusätzlichen Informationen zu Krafttraining und Dehnübungen helfen dir, diesen Bereich nicht zu vernachlässigen.
…weil dir ein Trainingsplan Struktur in deiner Woche gibt und dir helfen kann, die Motivation für das nächste Training zu finden. Trägst du dir jeweils anfangs Woche gleich die drei oder vier Trainingseinheiten in deinen Kalender, geht nichts vergessen. Bei den Trainingsplänen gibt es eine Export-Möglichkeit für dein Kalender-App. Die Trainingseinheiten musst/kannst du selbst auf die für dich möglichen Trainingstage verteilen.
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