Ermüdungsbruch

Ermüdungsbruch entsteht meist durch zu hohe Trainingsbelastung und zu wenig Erholungspausen. Bei Läufern sind Mittelfussknochen, Ferse und Schienbein am meisten betroffen. Die Schmerzen sind nicht nur beim Laufen, sondern auch beim Gehen zu spüren.

Ermüdungsbruch: Zu hoher Trainingsumfang

ErmüdungsbruchEin Ermüdungsbruch entwickelt sich praktisch immer schleichend und die Symptome deuten nicht auf einen Knochenbruch hin. Leichte Schmerzen, welche im Bereich der gefährdeten Stelle auftauchen, sind die ersten Anzeichen. Im Gegensatz zu einem normalen Knochenbruch ist die Diagnose relativ schwierig. Mit einer Magnetresonanztomografie kann ein Ermüdungsbruch sichtbar gemacht werden.

Ursache der Verletzung

Ein Ermüdungsbruch entsteht in der der Regel durch Raubbau am Körper mit zu hoher Trainingsbelastung und Ernährungsdefiziten. Der Stützapparat (Knochen, Bänder, Sehnen) braucht genügend Erholungszeit, um sich an die hohen Belastungen anzupassen. Wird diese ignoriert, kann die Knochendichte abnehmen. Es entstehen im Knochen Schwachstellen, welche unter Belastung zu einem Ermüdungsbruch (zum Beispiel ein Haar-Riss) führen können.

Behandlung Ermüdungsbruch

Laufpause ErmüdungsbruchFür die Sportart, die den Ermüdungsbruch auslöste, heisst es: Pause. Mit dem behandelnden Arzt sprichtst du ab, welche Alternativsportarten oder Bewegungen erlaubt sind. Die Belastung wird ganz langsam wieder aufgebaut. In der Regel musst du mit etwa 3 Monaten rechnen, bis die entsprechende Stelle wieder belastbar ist.

Vorbeugende Massnahmen

Wie unter dem Thema Trainingssteigerung erklärt, ist es wichtig, dass du deine Belastungen langsam steigerst und immer wieder genügend Erholungspausen einlegst. Das Lauftraining selber wirkt sich positiv auf die Stabilität deiner Knochen aus. Ideal sind auch Alternativsportarten. So bist du immer vielseitig unterwegs.

Weiter trainieren oder nicht?

Wenn du einen Ermüdungsbruch diagnostiziert bekommst, wirst du eine Laufpause von zwei bis vier Monaten einlegen müssen. Bespreche mit deinem Arzt, welche Alternativsportarten (zum Beispiel Aquajogging) erlaubt sind.

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