Richtig Laufen

Richtig laufen: Einfache Tipps – schnell umgesetzt.

Jeder Laufanfänger und jede Laufanfängerin macht sich aus gutem Grund Gedanken zum „richtigen Laufen“. Doch zuerst sollte ja der Spass am Laufen nicht nur geweckt, sondern auch aufrecht erhalten werden.

Sobald du regelmässig läufst, ist es ratsam, dir ein paar Gedanken zum richtigen Laufen, zum optimalen Laufstil zu machen.

Körperhaltung

richtig LaufenDeine Körperhaltung sollte beim Laufen aufrecht sein. Ein unsichtbarer Faden hängt an deinem Hinterkopf und streckt deinen ganzen Körper so, dass dein Becken leicht nach vorne gekippt ist. Stehe einmal hin und lass dein Becken nach hinten kippen. Du merkst sofort, dass dein Oberkörper nach vorne zusammenfällt.

Ein leicht nach vorne gekipptes Becken richtet deinen Oberkörper auf. Sinkt das Becken nach hinten ab, sinkt der Oberkörper nach vorne ein. Das hat negative Folgen auf die Laufleistung.

Armhaltung

Die Arme schwingen locker und entspannt in Laufrichtung nach vorne und hinten. Der Unterarm und Ellbogen bilden beinahe einen rechten Winkel.

Ich beobachte oft, dass die Arme quer zur Laufrichtung schwingen. Das ist energetisch gesehen Unsinn und kann zu Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich führen.

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Hände

Die Finger bleiben ganz locker, der Daumen liegt leicht auf dem Zeigefinger auf.
Fäuste beim Laufen führen zu Verspannungen und beeinträchtigen ein lockeres Armschwingen.

Kopfhaltung

Der Kopf sitzt aufrecht auf dem Oberkörper, der Blick richtet sich etwa 10 Meter vor dir auf den Boden.

Schultern

Achte darauf, dass der Schulterbereich locker bleibt. Auf keinen Fall die Schultern zwecks Körperaufrichtung nach hinten ziehen. Damit holst du dir garantiert Verspannungen!

kurze Schritte – richtig laufen

Wie läufst du richtigDie meisten Anfänger machen zu lange Schritte. Durch den „späten“ Fussaufsatz nach der Flugphase wird der Laufschuh regelrecht in Laufrichtung in den Boden „gerammt“. Das bremst nicht nur aus, sondern kann auch ernsthafte Probleme mit den Füssen und Beinen geben. Wichtig ist, darauf zu achten, dass der Fuss jeweils kurz vor dem Körperschwerpunkt aufsetzt.

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Fersen-, Mittelfuss- oder Vorfusslauf?

Es ist unsinnig, vom Fersenlauf einfach zum Vorfusslaufen wechseln zu wollen. Verletzungen, Überlastungsbeschwerden und Laufpausen werden fast garantiert eintreten. Wer einmal vom Laufen völlig angefressen ist, schon Wettkämpfe gelaufen hat, kann sich an eine allfällige Umstellung mit professioneller Begleitung heranwagen. Das ist dann aber meist eine Sache von einem halben Jahr und mehr. Wenn du auf kurze Schritte achtest, wirst du mit der Ferse locker aufsetzen und keine Beschwerden haben.

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